Nach über sieben Jahren Laufzeit endete das ESF-Programm „rückenwind – Für die Beschäftigten und Unternehmen in der Sozialwirtschaft“ (kurz: rückenwind+) am 30.09.2022. Entwickelt und umgesetzt wurde das Förderprogramm zur Sicherung des Fachkräftebedarfs in sozialen Berufsfeldern in enger Partnerschaft von den Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege, vertreten durch die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e. V. (BAGFW), und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) in der ESF-Förderperiode 2014 – 2020. Eine externe Regiestelle in der BAGFW koordinierte die Programmumsetzung.
Handlungsansatz von rückenwind+ war die Entwicklung und Erprobung von Modellansätzen der Personal- und Organisationsentwicklung in Arbeitsfeldern der Sozialwirtschaft. Konkretes Ziel war eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Organisationsstrukturen in sozialen Berufen und ein Kompetenzerwerb von Beschäftigten, dies insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und einer sich stetig verändernden Arbeitswelt. Insgesamt 54,5 Mio. Euro ESF-Mittel standen hierfür zur Verfügung.
Konzeptionell beschäftigten sich die geförderten rückenwind+-Projekte mit den fünf Themenfeldern: „Arbeit 4.0 & Digitalisierung“ (seit 2017), „Führung & Unternehmenskultur“, „Personal gewinnen & Personal fördern“, „Lebensphasenorientierung & Gesundheit“, „Vielfalt im Betrieb & Geschlechtergerechtigkeit“. Entstanden sind vielfältige und qualifizierte Ansätze und Instrumente für die Gestaltung moderner und attraktiver Arbeitsbedingungen in sozialen Berufsfeldern, die auch für andere Akteure in der Sozialwirtschaft nutzbar sind.
Projektsteckbriefe rückenwind+
Studie: Erfahrungen und Ergebnisse im ESF-Programm rückenwind+