Die BAGFW hatte schon die (jahrelange) Diskussion zum Präventionsgesetz intensiv begleitet; die in ihr kooperierenden Verbände sind Träger von vielen hundert Diensten und Einrichtungen; sie sind sozialräumlich verankert; in ihrer Arbeit betreuen sie Menschen in schwierigen Lebenslagen und Personen, die besonders vulnerabel sind; für viele Dienste und Einrichtungen ist der Bezug auf diese Lebenslagen konstitutiv; aus diesen Gründen haben die Einrichtungen und Dienste der Wohlfahrtsverbände nicht nur Zugang zu vulnerablen Gruppen, in vielerlei Hinsicht arbeiten sie mit ihnen zusammen, um mehr Teilhabe und Selbstbestimmung zu verwirklichen. Zugleich sind die Wohlfahrtsverbände in vielen Bereichen Partnerinnen der Kranken- und Pflegekassen. Das Fachgespräch dient auch dem Austausch mit den Krankenkassen, wie die Zusammenarbeit intensiviert werden kann. Deshalb wurde auch Freude darüber ausgedrückt, dass die Teilnehmenden des Fachgesprächs sich ungefähr hälftig aus Personen der Krankenkassen und aus denen der Wohlfahrtsverbände zusammensetzen.