Nachbarschaftshilfe per WhatsApp und die Einbindung in professionelle Pflege
Beteiligte Inputgeber/ Moderation
- Dr. Nicolai Bieber, PwC
- Sven Liebert, PwC
- Prof. Dr. Wolfgang Goetzke
Was nützen „smart solution“, wenn die Anwender sie schon deshalb nicht nutzen wollen und können, weil sie sich überfordert fühlen? Wie entwickeln wir also „smart user“ im Sozialbereich? Diese Frage stellt sich nicht nur in Bezug auf ältere, kranke oder einsame Bürger, sondern auch in Bezug auf Berufsträger, die in vielerlei Hinsicht gleichzeitig überfordert werden. Das betrifft die Handhabung der konkreten Applikationen ebenso wie die technische Verfügbarkeit. Wir müssen uns endlich intensiv und ernsthaft mit der wichtigsten Schwachstelle befassen, die es in der Digitalisierung gibt: dem Anwender. Und nirgendwo gilt das mehr als im Sozialbereich.
Es fanden zwei Workshops mit jeweils ca. 20 Teilnehmern/innen statt. Der erste Workshop befasste sich zentral mit der zu adressierenden Fragestellung und der anschließenden Analyse von Chancen und Herausforderungen. Die heterogene Zusammensetzung des Workshops mit Sozialverbänden, ehrenamtlich Engagierten oder Softwareherstellern sicherte eine qualitative Breite der Debatte. Abschließend wurde die zentrale Fragestellung „Wie kann die digitale Nachbarschaft Pflege unterstützen?“ mit einem gemeinsamen Brainstorming erarbeitet. Der zweite Workshop fand sich in Kleingruppen zusammen, um die Empfehlungen auszuarbeiten. Zentrales Ergebnis des zweiten Work-shops: Es gilt einen breiten Zugang zu digitalen Lösungen (infrastrukturell) herzustellen, welche keinen gesellschaftlichen Teil exkludieren und gleichzeitig einen hohen Nutzen für den Endnutzer sicherstellen.
Ergebinsse
Chancen:
Intergenerativ
Geographisch unabhängig
| Versorgungssicherheit
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Herausforderungen:
Zugang ermöglichen
Verschließen vermeiden (Exklusion)
Nutzen generieren
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Empfehlungen der Teilnehmenden
Investment in Telekommunikationsinfrastruktur
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