Detailseite Hilfe für Menschen mit Behinderung
Statistik der Arbeitsbereiche
Menschen mit Behinderung sowie psychischer Erkrankung erhalten Angebote in 19.071 Einrichtungen und Diensten der Wohlfahrtsverbände, die eine Betten- bzw. Platzkapazität in Höhe von insgesamt 628.360 aufweisen. 382.870 Beschäftigte sind dort tätig, davon 220.555 in Teilzeit (ca. 57 Prozent). Die Teilzeitquote ist damit zum vorangegangenen Berichtszeitraum konstant geblieben.
Die Erhöhung der Zahl der Einrichtungen im Vergleich zur letzten Erhebung der BAGFW im Jahr 2012 um rund 16 Prozent resultiert im Wesentlichen aus der Erhöhung des Angebots an Tageseinrichtungen (plus 26 Prozent) und an Beratungsstellen, ambulanten Diensten und Integrationsfachdiensten (plus 18 Prozent).
Den größten Teil der Einrichtungen stellen die 6.891 stationären Einrichtungen im Bereich der Behindertenhilfe. Sie bieten mit 201.939 Betten bzw. Plätzen rund 32 Prozent aller Betten bzw. Plätze in diesem Arbeitsbereich an. Dieser Anteil hat sich zum Jahr 2012 um 5 Prozent vermindert, während sich der Anteil der Plätze bzw. Betten bei den Tageseinrichtungen entsprechend erhöht hat (rund 68 Prozent). Ca. 46 Prozent aller Beschäftigten des Bereichs sind hier tätig (ca. 3 Prozent mehr im Vergleich zum vorangegangenen Berichtszeitraum).
An zweiter Stelle stehen, bezogen auf die Gesamtzahl der Einrichtungen und Dienste, die 6.672 Beratungsstellen, ambulanten Dienste und Integrationsfachdienste mit insgesamt 66.134 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, von denen ca. 77 Prozent in Teilzeit beschäftigt sind. Trotz eines Anstiegs bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von fast 40 Prozent, blieb die Teilzeitquote damit im Vergleich zu 2012 fast unverändert.
An dritter Stelle, bezogen auf die Gesamtzahl der Einrichtungen und Dienste, stehen 5.508 Tageseinrichtungen mit insgesamt 141.481 Mitarbeitenden, von denen etwa 61 Prozent in Vollzeit tätig sind (plus 2 Prozent gegenüber 2012). Hier stehen insgesamt 426.421 Plätze zur Verfügung (plus 33 Prozent gegenüber 2012). Besondere Steigerungen der Hilfen gab es in den Bereichen Schulen für Kinder mit Hör-, Sprach- und Sehbehinderungen, Werkstätten und Betriebe für Menschen mit Behinderungen und heilpädagogische, integrative Kindergärten und Tagesstätten.