Preisträger Sparte Fernsehen


Nadya Luer und Jo Goll
„Ware Mädchen. Prostitution unter Zwang“
rbb-Fernsehen

 

Nadya Luer arbeitete nach dem Studium der Politikwissenschaften und Germanistik als Dozentin an der FU Berlin. Sie ist Redakteurin und Nachrichtenmoderatorin beim rbb und Redakteurin und Sprecherin bei Deutschlandradio Kultur. Die promovierte Journalistin produzierte verschiedene Dokumentarfilme, Features und Reportagen zu Themen im Berliner Kontext oder auch Migration und Zwangsprostitution. Ihre Kindheitsgeschichte wurde in dem Buch „Kindheitsspuren“ veröffentlicht. Foto: Christian Liebermann

Jo Goll, geboren 1966 in Backnang, studierte Politologie, Geschichte und öffentliches Recht in Freiburg. Er ist Reporter und Autor für den rbb-Reporterpool, ARD-Kontraste und die ARD-Tagesschau. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Themenfelder Rechtsextremismus, Islamismus, Migration. In den vergangenen Jahren hat er zahlreiche TV-Reportagen und – Dokumentationen verfasst, die mehrfach ausgezeichnet wurden. Foto: privat


Aus der Begründung zur Einreichung:

Zwangsprostitution – ein Geschäft, das Zuhältrn und skrupellosen Geschäftemachern Millionen sichert. Die rbb Reporter Nadya Luer und Jo Goll haben über ein Jahr lang Kontakt zu rumänischen Frauen aufgebaut. In langen und vertrauensvollen Gesprächen öffnen sich einige dieser Frauen und schildern, wie sie von brutalen Menschenhändlern in der Heimat in die Falle gelockt wurden. Mit der Aussicht im wohlhabenden Deutschland als Kellnerin oder Altenpflegerin arbeiten zu können. Doch diese Träume enden schon an der Grenze. Dort werden ihnen der Pass und damit die Identität genommen. Die Reportage „Ware Mädchen“ zeigt den schwierigen Weg heraus aus dem brutalen Kreislauf aus erzwungenem Sex und Gewalt.

 


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„Ware Mädchen. Prostitution unter Zwang“